Leistungen

Wir bieten Ihnen ein breites diagnostisches Angebot:
A: Anamnese / Bestimmung der Vitalparameter / körperliche Untersuchung
B: EKG / Langzeit - EKG / Langzeit - Blutdruck / Ergometrie / Lungenfunktion
C: Ultraschall der Bauch - Organe / der Schilddrüse / der Thorax (Brustkorb) - Organe
D: Farbdoppler - und Duplexsonographie z.B. der Halsschlagadern, der Nierenarterien
E: Ultraschall - Untersuchung des Herzens (Herzecho / Echokardiographie)
F: Laboranalysen direkt in der Praxis (Troponin, D-Dimer, BNP, TSH, PSA, CRP, Procalcitonin)
G: Blutbild, Differential - Blutbild, alle Serum - Parameter, Urinkultur über Labor Clotten

Spezielle diagnostische und therapeutische Möglichkeiten:
X: Schlafapnoescreening / alle Impfungen (außer Gelbfieber)
Y: Betreuung chronisch erkrankter Patienten auch mit Teilnahme am
    Disease Management Programm (DMP) für KHK, Asthma, Diabetes mellitus Typ 2
Z: Gesundheits - Checks / div. IGEL - Leistungen (aufgeführt im "Gesundheits - Menue" in der Praxis)



Die Basis eines jeden Patientenkontaktes ist die Anamnese, vermittels der wir,
durch ein offenes Gespräch und ggf. vertiefendes Nachfragen, erfahren möchten,
aus welchem Anlass Sie unsere Praxis aufgesucht haben. Daran schließt sich dann
in der Regel eine gezielte körperlichen Untersuchung an. Meistens gehört dazu auch die Bestimmung der sogenannten Vitalparameter, also eine Blutdruckmessung, die Bestimmung der Puls- und ggf. der Atemfrequenz und eventuell noch die Messung
der peripheren Sauerstoffsättigung im Blut durch ein entsprechendes Meßgerät
mit einem Fingerclip.
In sehr vielen Fällen gelingt es, auf der Basis des ärztlichen Fachwissen, bereits dadurch eine Diagnose zu stellen und eine eventuell notwendige Behandlung einzuleiten.

Sofern erforderlich können wir, ergänzend zur Auskultation (abhören der Lunge),
eine Lungenfunktionsprüfung (Spirometrie) durchführen, um zu erfassen, ob
eine bekannte Lungenfunktionsstörung, wie Asthma oder COPD, medikamentös
(meist primär durch Inhalation von Medikamenten) gut eingestellt ist oder, wenn bisher
keine Lungenerkrankung bekannt war, diagnostizieren, ob eine solche vorliegt
und ggf. direkt von uns behandelt oder eventuell in einem spezialisierten
Zentrum weiter abgeklärt werden muss.
Ein EKG (mittels Schiller AT 10) schreiben wir insbesondere dann, wenn der Verdacht auf eine Durchblutungs-Störung am Herzmuskel besteht oder aber wenn Herz - Rhythmusstörungen vorliegen bzw. wenn das Gefühl von solchen besteht (Palpitationen) und dieses weiter abgeklärt werden muss.
Bei Fragen hinsichtlich einer Herzrhythmusstörung, welche nicht immer, sondern
nur ab und zu auftritt, dann aber sehr wohl Beschwerden machen kann oder gar gefährlich ist, hilft uns ein Langzeit - EKG, auch Holter genannt, welches Sie bei
uns in der Praxis angelegt bekommen und dann für 24 (oder bis zu 72) Stunden zur permanenten Aufzeichnung ihrer Herzströme mit nach Hause nehmen. Nachdem Sie es zur vereinbarten Zeit zurückgebracht haben, werden im Verlauf alle in dieser Zeit aufgezeichneten Herzschläge zunächst durch ein computerbasiertes Auswertungs - Programm untersucht und anschließend noch durch eine ärztliche Gegenkontrolle überprüft. Anhand des Ergebnisses dieser hoch validen Auswertung können wir Ihnen dann mitteilen, ob sich daraus Konsequenzen hinsichtlich einer ggf. erforderlichen Behandlung ergeben. Insbesondere das mit zunehmendem Alter immer häufiger auftretende Vorhofflimmern (ab dem 50. Lebensjahr nahezu jede Dekade Verdoppelung des Auftretens; bis zu 16% bei Patienten über 80), welches häufig unbemerkt bleibt (bis zu 70%
der Fälle), aber dennoch (so fern noch keine Antikoagulation / "Blutverdünnung" durchgeführt wird) bei bis zu jedem 10 Betroffenen pro Jahr einen Schlaganfall auslösen kann (je nach Alter und zusätzlichen Risikofaktoren), sollte nicht übersehen werden. Das von uns eingesetzte Langzeit-EKG hat eine herausragende Abtastfrequenz von 32'000 Hz (Ruhe-EKG-Qualität) auf 3-Kanälen, für eine direkte P-Wellen-Analyse (wie sie der Arzt bei der visu-
ellen EKG-Analyse vornimmt, die sogenannte P-Welle entspricht der Vorhoferregung im EKG), darüber hinaus leistet es eine überdurchschnittliche komplexe Artefaktunterdrückung und Bewegungserkennung, so dass Störeinflüsse, die zu einer Fehlinterpretation führen könnten, auf ein absolutes Minimum reduziert werden.
Mit Hilfe dieses derzeit modernsten und hochwertigen Schiller-Holter - Rekorders (Medilog AR) und der dazugehörigen Analysesoftware (DARWIN2-Enterprise) können wir auch eine exakte Auswertung der Herzfrequenz - Variabilität vornehmen, welche ein wichtiger Prognosefaktor ("fire of life") ist und beispielsweise auch Hinweise auf das Vorliegen eines sogenannten "Burn-Out-Syndrom" liefern kann.
Dieses von einem der Marktführer in der Schweiz entwickelte Gerät (Schiller AG) lässt sich außerdem bei Bedarf (über Bluetooth) durch einen Pulsoxymeter ergänzen und kann dadurch nicht nur Ihre Atemfrequenz, sondern auch die Sauerstoffsättigung im Blut messen, dies auch nachts, wenn Sie schlafen, so dass wir, sofern diagnostisch erforderlich, gleichzeitig auch noch ein Schlafapnoe-Screening durchführen können.

Ein weiteres diagnostisches Verfahren ist eine Langzeit - Blutdruck - Messung, die bei Ihnen mit einem von uns angebrachten Gerät in der Regel über 24 Stunden unter Ihren Alltagsbedingungen zu Hause oder auch bei der Arbeit durchgeführt werden kann. Etwa um festzustellen, ob Sie zu einer kleinen Gruppe von Menschen gehören, die in der Nacht, während Sie schlafen, an einem hohen Blutdruck leiden; oder ein-fach zur verlässlichen Therapiekontrolle eines nicht ganz einfach zu behandelden Bluthochdruckes.

Mit Hilfe einer Ergometrie (eines Belastungs - EKGs) können wir Ihre körperliche Leistungsfähigkeit erfassen, Aufschluss bekommen über die Blutdruckregulation unter körperlicher Anstrengung oder ggf. sogar Hinweise auf eine mögliche belastungsabhängige Durchblutungsstörung des Herzmuskels.
Wenngleich die zuletzt genannte Fragestellung an die Ergometrie heutzutage nur noch eine geringe Rolle spielt und in der Regel eine Belastungsuntersuchung mit zusätzlicher Bildgebung des Herzens (z. Bsp. Streß - Echokardiographie, Myokard - Perfusions - Szintigrapgie u.a.) vorzuziehen ist.

Eine sehr gute und breite diagnostische Unterstützungshilfe ist für uns der Ultraschall:
Vermittels eines Farbdopplersonographiegerätes (Mindray DC-N3) und eines neuen,
noch leistungsfähigeren, hochmodernen Gerätes (GE Vivid S70 N) können wir Sonographien, der meisten inneren Organe durchführen (z.B. der Leber, der Nieren,
der Milz, aber auch der Schilddrüse, um hier nur die wichtigsten zu nennen).
Aufgrund der technischen Möglichkeiten, die unsere Geräte bietet und unserer erworbenen Fertigkeiten, können wir aber auch sehr viele Blutgefässe im Körper, insbesondere auch die arteriellen (z.B. die Halsschlagadern), mittels der sogenannten Farb - und Duplex - Sonographie untersuchen und Auffälligkeiten der Gefäßwände (Intima-Media-Dicke-Messung), eventuelle Engstellen oder gar Gefässverschlüsse erkennen und ggf. auch bereits bekannte Pathologien in ihrem Verlauf kontrollieren, um rechtzeitig eine interventionelle (mit Katheter und Stent) oder gar operative Therapie durch entsprechende Spezialisten zu veranlassen.
Selbstverständlich ist es mir als Kardiologe mittels des hochwertigen, von GE primär für die Echokardiographie entwickelten Gerätes (GE Vivid S70 N) auch möglich eine Ultraschall - Untersuchung des Herzens (Echokardiographie/Herzecho) durchzuführen, mit Analyse des Herzmuskels und seiner Pumpfunktion, insbesondere auch der Herz - Klappenfunktion, sowie der großen Gefäße, die dem Herzen das Blut zu und davon wieder abführen.
Wir können auch Teile der Lunge diagnostisch analysieren, ab und zu erkennt man so Entzündungen der Lunge oder auch durch Verlegung (z.B. durch Schleim) zusammen-gefallene Lungenareale (Atelektasen), welche zu Atemnot führen können.
Rippenbrüche sind im Ultraschall häufig sogar besser darstellbar, als mittels röntgen.
Es lässt sich auch feststellen, ob sich Flüssigkeit zwischen dem Lungenfell und dem Rippenfell der Brustinnenwand gebildet hat, ein sogenannter Pleuraerguss (dieser kann ebenfalls Luftnot verursachen). Auch der Wassergehalt in der Lunge (z.B. bei einer Schwäche des linken Herzens) ist meistens gut abschätzbar, z.B. bei einem beginnenden Lungenödem.
Als eine seltene Differentialdiagnose der Luftnot, bei zum Teil auch jungen Patienten, können wir auch einen sogenannten Pneumothorax sonographisch nachweisen (dabei ist eine ganze Lunge, oder ein Teil von ihr, kollabiert und kann deshalb nicht mehr am Gasaustausch teilnehmen). Häufig entsteht dieser durch ein spontan geplatztes Lungenbläschen oder aber auch als Folge eines Traumas/einer Verletzung im Bereich des Brustkorbes mit Beteiligung des Ripenfells oder gar der Lunge selbst.

Ergänzt wird unser diagnostisches Angebot noch durch eine Reihe von Laborwerten, die wir in der Praxis, also direkt am eventuellen Behandlungsort (point-of-care) analysieren können. Hier ist insbesondere der Troponin - Test, bei Verdacht auf Vorliegen einer Durchblutungsstörung des Herzmuskels oder auch das D-Dimer, bei Vorliegen einer möglichen Venenthrombose oder gar einer Lungenembolie zu nennen. Weitere Marker, die wir selbst bestimmen können, sind das TSH (das ist der Basiswert für die Schilddrüsenfunktion), das BNP (ein Marker für das Vorliegen einer Herzschwäche) und das PSA (als Tumormarker für das Prostata-Karzinom).
Ergänzend zu dem unspezifischeren Entzündungsmarker CRP, können wir mit Hilfe des Procalcitonin in sehr vielen Fällen eine bakterielle von einer viralen Entzündung unterscheiden, was uns bei dem Ziel unterstützt, bei den Infektionen, wo es nötig ist (nämlich den relevanten bakteriellen) so rasch wie möglich mit einer antibiotischen Therapie zu Beginnen, um eine rasche Heilung zu begünstigen, und die Ausbildung einer Sepsis ("Blutvergiftung" durch Bakterien) zu vermeiden, wohingegen eine unnötige antibiotische Therapie bei einem rein viralen Infekt nicht nur nichts nützt, sondern durch züchten von auf die gängigen Antibiotika resistenten Keimen (Bakterien - Stämmen), sowohl individuell, wie auch für die gesamte Kohorte (alle Menschen), erheblichen Schaden anrichten kann.
Komplexere Laboranalysen lassen wir für Sie, sofern erforderlich, durch das Labor Clotten durchführen. In unserer Praxis nehmen wir dafür bei Ihnen vormittags die erforderlichen Blutproben ab und informieren Sie dann (gilt für die meisten Parameter,
aber nicht für Spezialanalysen, die selbst im Labor Clotten u.U. auch nicht täglich analysiert werden) noch gleichentags am späteren Nachmittag bzw. gegen Abend über die Ergebnisse, insbesondere dann, wenn diese für Sie bzw. Ihren Gesundheitszustand von relevanter Bedeutung sind und sich ggf. sogar eine weitere diagnostische oder therapeutische Konsequenz daraus ergibt.
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